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Breitbild

Gegen Ende der Neunzigerjahre nisten sich in Churer Luftschutzkellern, Kirchgemeinderäumen oder Kuhställen vermehrt junge Rapcrews ein; im Verborgenen entwickelt sich eine eigentliche Szene. In diesem Umfeld formiert sich auch Breitbild: Zunächst als unüberschaubarer, loser Verbund von Hip-Hop-Begeisterten, später mit fester Besetzung, wagt sich die Gruppe an kleinen Freestyle-Events und als Supportact auf die lokalen Bühnen. 2002 erscheint über Schrägstrich (das Label von Mentor Gimma) die Debüt-EP Statischt.
2004 versucht die Band anfangs selbstständig, dann mit der Unterstützung vom neu gegründeten Independentlabel 08eins, einen ersten Langspieler aufzunehmen. Dank des Videos zu Gimmer as Mic bricht Breitbild mit Narrafreiheit erstmals aus den Kantonsgrenzen Graubündens aus und feiert zudem einige Gastauftritte auf der Tour der Altbauers von Sektion Kuchikäschtli.
Schon bei manchen Gigs im Zuge von Narrafreiheit werden die Rapper Andri, Claudio, Thom und Vali sowie DJ Jäger von den befreundeten Instrumentalisten von Toshman & Rabbit begleitet. Für das 2006 erscheinende Album Legenda tragen diese auch zur Beatproduktion bei, je zur Hälfte tönt Legenda nach Live-Musik und Sampling. Der Clip zu Für 1 hets immer no glangt entpuppt sich als Grosserfolg und ist 2006 das meistgespielte Video im nationalen Musikfernsehen. Das Album hält sich beinahe ein halbes Jahr in den Charts und eröffnet Breitbild die Möglichkeit die Hauptbühnen der grossen Schweizer Open Airs zu beehren.
2008 folgt nun eine dritte LP: As isch nid immer alles crazy. Die Platte entsteht wiederum im Verbund mit Toshman & Rabbit, wobei sich die Musiker diesmal vertieft mit Sampletechniken und synthetischen Sounds auseinandergesetzt haben und die musikalische Leitung für Breitbild übernehmen. Resultat ist ein in sich stimmiges, ehrliches Album, welches seinesgleichen sucht.




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Quelle: www.breitbild.com