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Gimma

Seine Eltern haben sich vor zwanzig Jahren scheiden lassen, danach landeten beide in der Psychiatrie, was unter anderem vielleicht auch mit ausschlaggebend dafür war, dass GIMMA 1993 wegen Prügeleien und Drogen aus der Kanti geworfen wurde. Im selben Jahr verkaufte er seine ersten Raps auf Kassette auf dem Pausenplatz und im Kopf wurde ihm ein bösartiger Tumor diagnostiziert. Eine siebenstündige Operation, in der er für einige Sekunden im Angesicht des Todes lag, überlebte er, jedoch mit Verhaltensauffälligkeiten. Drei Jahre später folgte die erste intensive Psychotherapie; wieder wegen Drogen. 1996 konnte er seinen Sekundarschulabschluss absolvieren und trat anschliessend mit guten Vorsätzen als Novize ins Franziskanerkloster ein. Da er sich unsterblich verliebte, wandte er dem Kloster ein Jahr später wieder den Rücken zu und begann eine KV Lehre bei Calanda Bräu, welche er nach einer zweiten Psychotherapie mit der Höchstnote abschliessen konnte. 1999 veröffentlichte er, ohne seine Kumpanen zu fragen, das Blödelprojekt TAO, welchem auch Rennie und Stimpee Kutz von der Sektion Kuchikäschtli angehörten. Ein Jahr später stand er als Support Act von High & The Mighty (USA) und Cage (USA) erstmals im Ausland auf der Bühne und begann in einer geschlossenen Anstalt, in welcher sich sein Halbbruder das Leben nahm, zu arbeiten. Heute ist GIMMA als Jugendarbeiter in Chur tätig und veröffentlicht mit "I gega d'Schwiiz" (VÖ: 24. Februar 2005) eigentlich schon sein fünftes, jedoch sein erstes richtig produzierte Mundart Rap Album.




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Quelle: www.bauers.ch