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Taktpakt

Die Geschichte von taktpakt nimmt im Jahre 1997 ihren Lauf als sich die beiden aus dem Leimental stammenden MCs Abart und Salamander über den Weg laufen und ihre gemeinsame Liebe zum Hip Hop entdecken. Zu diesem Zeitpunkt sind beide bereits in ihrem jeweiligen Freundeskreis musikalisch aktiv, beschliessen jedoch, gemeinsame Sache zu machen, um ihr Interesse seriös zu verfolgen. Man findet in Oberwil, BL einen Proberaum und macht vorerst auf bestehenden Platten die ersten gemeinsamen Gehversuche. Der erste Erfolg lässt nicht lange auf sich warten: Über die Freundschaft zu Basler MC Uran und Bugs erhält man die Gelegenheit einen gemeinsamen, von Def Cut produzierten Song an der Hip Hop Night in der Kaserne Basel zu performen. Kurz darauf stösst DJ Tho zur Truppe. Der schon früher für Salamander an der Plattenteller stehende DJ liefert von nun an die Cuts zu allen Songs und etabliert sich als fester Wert und Rückhalt der Gruppe. Nach dem fulminanten Live-Debut der Band folgt eine Vielzahl von Auftritten im etwas kleineren Rahmen, bei denen man sich erstmals die Sporen abverdient. Als Mitglied der 1999 gegründeten Organisationstruppe Simply Complicated entstehen mehrere Events im Sommercasino (Basel), die neben taktpakt auch weitere aufstrebende Basler Acts beinhalten. Die Freundschaft und fruchtbare Zusammenarbeit mit anderen Künstlern wie Stuuberocker, Verbalisation, Simon Ay-Em und allen voran die Sissacher Formation Freakanoid währt bis in die Gegenwart.
Zeitgleich entsteht eine starke Verbindung zu den Party-Organisatioren Sub Productions, welche sich als Solittergruppe von Simply Complicated forthin dem Organisatorischen widmet und sich durch die Vielzahl von Events im Sommercasino einen Namen macht. Im selben Jahr gesellt sich ein weiteres Mitglied zu takpakt: ein ominöser und namenloser Produzent. Damit ist taktpakt vollzählig und man legt das Schwergewicht auf den Aufbau eines Repertoirs eigener Kompositionen, mit dem man durch die ganze Schweiz zieht. Neben zahlreichen Auftritten als Vorgruppe von internationalen Grössen der Hip Hop Szene (Blumentopf, Double Pact. etc.) ist auch eine Ende 2001 stattfindende Mini-Tour der Schweiz zusammen mit Simon Ay-Em und Black Tiger als Erfolg zu verbuchen. Bald ist auch ein weiterer Meilenstein erreicht: Das damals noch von Poet geführte WB-Tal Booking nimmt taktpakt 2001 in das Line-Up auf und sorgt fortan für eine professionelle Betreuung. Heute übernimmt Stofi von WB-Tal Booking diese Funktion und setzt sich für die Interessen von taktpakt ein.

Im schöpferischen Prozess kristallisiert sich langsam die musikalische Identität der Guppe heraus: schlichter und schnörkelloser Hip Hop, der jedoch bei genauerem Hiphören sehr viel Tiefe zu bieten hat. Der DJ wird sowohl in den Aufnahmen als auch Live stets sehr stark in die Musik mit eingebunden. Auf jeglichen Ballaststoff wie Interludes, lange Intros, nichtssagendes Geschwätz wird verichtet. Diese Ideologie versucht die Gruppe auch in allen anderen Bereichen umzusetzen, was unfehlbar am Layout ihrer Releases erkennbar ist.

Ende 2001 sieht man sich in der Lage, die erste Veröffentlichung zu wagen. Hierzu begibt man sich für die Aufnahmen und das Mischen unter der Leitung von Altmeister Vasi in das Basler Milieu Studio. Frucht dieser Arbeit ist eine Single namens Grundstai, welche anfangs 2002 über WB-Tal Records auf Vinyl und CD erschien und von Nation Records vertrieben wird. Die bereits angesprochene Schlichtheit manifestiert sich in den drei Tracks der Single und im Gesamtprodukt selbst. Beinhaltet ist mitunter auch der wohl prägnanteste Song der Maxi: Gartebaiz, der zusammen mit Freakanoid eingespielt wurde. Die Kritiken sind durchwegs positiv und die Single ist - zumindest auf CD - in Kürze ausverkauft. Auf dem Erfolg der Single reitend, folgt eine Vielzal von Konzerten sowie Presseterminen.

Neue Songs entstehen noch im selbem Jahr, doch zieht sich der Arbeitsprozess etwas in die Länge. Der namenlose Produzent konzentriert sich aufgrund von Zeitmangel vermehrt auf organisatorische Aufgaben nd Salamander begibt sich für eine längere Dauer für einen Sprachaufenthalt ins Ausland. Frustriert durch die Untätigkeit, beginnt Abart an einem Solo-Projekt zu arbeiten. Obwohl daraus kein offizieller Release entsteht, werden später einige dieser Aufnahmen den Weg auf die "Wasch Wichtig Zur Ziet" EP finden. Salamander kehrt Mite 2003 unter dem neuem Pseudonym Junky Jones in die Schweiz zurück. Die beiden MC's und ihr DJ beschliessen, sich mit neuem Elan an die Arbeit zu machen.

Als erster Schritt wird das Live-Programm komplett umgekrempelt und etwas dynamischer gestaltet. Dieses wird dann auch auf dem Anfangs 2004 erschienenen Streettape - eine weitere Kollaboration mit Freakanoid - festgehalten. Vor allem konzentriert man sich aber auf die Aufnahme der bereits erwähnten "Wasch Wichtig Zur Ziet" EP. Der Rückzug des Produzenten eröffnet Taktpakt die Möglichkeit, mit anderen Produzenten zusammen zu arbeiten. Neben den älteren Tracks und den beiden Solo-Aufnahmen von Abart kommen zwei weitere von Simon Ay-Em produzierte Tracks, sowie ein von Vasi beigesteuerter Beat hinzu. Aufgenommen wird abermals im Milieu-Studio, diesmal aber unter der Leitung von MR. Friez (Brandhärd). Gemischt wird die EP von Vasi in seinem Heimstudio, der letzte Schliff erhält der Release von Dan Suter. Als die Produktion in die Endphase geht, nutzt man die Zeit, um zusammen mit Freakanoid die Schweizer Tournee von Basler Rap-Urgestein Black Tiger zuunterstüzten.




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Quelle: www.taktpakt.ch